Geschafft

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  • Beitrag veröffentlicht:1. Mai 2022
  • Beitrags-Kommentare:5 Kommentare

…das sind wir !!! Völlig am Ende in massloser Unterschätzung des zu Erbringenden. Die Uhr lief. Wir mussten die Bude übergeben, wacker nach Polen, um die LKWs zu entladen. Steffi und Dominik hatten noch kurz den gesamtem Garten in Kisten und Säcke gepackt, nicht als Spende für „Grün und Gruga“ sondern als floralen Initiationsritus auf dem Gehöft gedacht. Keine Chance eine TransAll zu buchen, lediglich der Hänger hatte Valenzen. 3 x 1,5 Meter. Aber wir eroberten die dritte Dimension durch festgezurrte Plastikregale und packten das ganze Chlorophyll-Gekröse in die Etageren. Murat machte den Tetris-Samurai. Ein Netz drüber, 213 Kabelbinder und alles was noch in die gekrümmte Raumzeit möglichst gravitationsfrei unterzubringen war. Zwischenzeitlich hatte die liebe Tine eine Vormfollendung im Catering abgeliefert, kredenzt auf rot-weiß kariertem Linnen. Selbst der finale Sekt war anbei. Unglaublich die Frau.

Die Vermieter händigten uns, trotz einer total verwohnten und heruntergekommenen Butze, das Kautionssparbuch aus und dann on the road. Nach 35 Minuten musste ich die erste Schlafpause auf der A40 einlegen. Steffi war des Steuerns und Navigierens unfähig wegen eines sensationellen Aufstandes im Bereich zwischen den Ohren und des zurecht geäußerten Zweifels an der Machbarkeit 5 Tonnen Garten und Naherholugsfläche hängend zu transportieren. Lustig die Gute. Nach 15 Stunden Beschaulichkeit auf der rechten Fahrspur fielen wir um 5.08 Uhr synchronisiert mit der aufgehenden Sonne ins Gehöft. Kein Alkohol (erstmalig) nur der imperative  Waagerechtigkeitsdrang bestimmten das kurze Weitere.

104 % Sauerstoff ergossen sich beim Lupfen der Hängerplane ins Gehöft. Unser Beitrag CO2 zu transformieren. Nach kurzer Akklimatisierung des Grüns, kam Kathrin mit 30 Eiern und Speck Schlegelscher Provenienz, statt des üblichen Brots und Salzes. Sehr nett, Rührei mit astronomischer LDL-Cholesterinexplosion. Kein Problem, wenn man außerdem 30 Zigaretten raucht, fühlen sich die Gefäße geschmeichelt. In der lipidösen postprandialen Erholung versuchte ich noch ein paar Jungs zu motivieren, die Karre, deren Ankunft für den Nachmittag avisiert war, zu entladen. Und siehe da :… Marcel kam mit 3 Jungs und nem Mädel. Hauptgewinn ! in 1,5 Stunden war der ganze Kram entladen und in verschiedene Bereiche verteilt, gelabelt und alphabetisch geordnet, wie es sich gehört. Dann endlich Alkohol und Frieden im Hirn. Angekommen, Alles erledigt, jetzt Achtsamkeit, Entschleunigung, Resilienz, Yoga, Meditation alles volles Rohr. Ne, echt jezz … jezz is langsam. Wannenbad, Gewürztraminer, Rollmops und Lakritz ( von Tine ).

https://youtu.be/mmt_8F8E0cYhttps://youtu.be/t4vibMz4ELshttps://youtu.be/HNWUCTB1pw4https://www.youtube.com/watch?v=XHOmBV4js_E

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Andreas

    Hallo ihr Racker…fleißig seid ihr ja!! Wie geht es euch? Wie fühlt es sich an diesen Schritt nun auch gemacht zu haben? Viel Spaß und Ehrgeiz weiterhin 🤟

  2. Tobias

    Tja, mein Lieber… noch keine Zeit darüber nachzudenken! Fühlt sich an wie bisher …
    Hoffe auf Einlassung in bälde ! Und Heimatgefühl.
    Brauche deine Kernkompetenz in Sachen Holzhaus-Rettung!
    Freue mich jetzt schon, wenn ich die Ducati bollern höre !

  3. Doro

    Auf das Ihr jetzt in etwas mehr Ruhe ankommen könnt. Ich zolle Euch großen Respekt. Glück auf und nur das Beste für Euch.

  4. Tobias

    Danke Dir ! Die Ruhe müssen wir lernen, so viel ist zu erledigen, aber es wird …

  5. Doris Biesemann

    Das war ja ensetzlich toll,was ihr geleistet habt . Mit fröhlichen Mitarbeitern gelingt es
    umso besser. Und die Laune blieb,trotz promillefrei.
    Dieser Umzug kann nicht getoppt werden.
    Jetzt sind die Autos leer und der TROEDELKRAM verstaut.
    Jetzt nur noch R u h e , R u h e !!!

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