Viel passiert

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  • Beitrag veröffentlicht:14. Juni 2022
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Da kam Steffi also am Freitag mit dem Flieger, ….was eine Freude, … und brachte bestes Wetter mit. Grund genug einen Cremant zu öffnen und sich der Kontemplation hiunzugeben. Herrlich. Kein Blaumann, eine leichte Leinen-Sommerhose, die Werkstatt blieb verschlossen.

Samstag kamen dann die Schlegels zum Essen, ein netter Abend mit ein paar Widryny Filmchen zum Dessert. Grund genug für die Gäste, uns den Sonntagabend mit Grillgut zu verkohlen.

Dann war es auch schon wieder vorbei, Montagmorgen ab zum Flughafen. Traurig. Steffi hatte noch ein paar Maschinen Buntes erledigt.

Piotrek nahm sich seiner Kernkompetenz in Sachen Erdarbeiten an, die geplanten Pflasterflächen entwickelten sich mit üblichem Aushub. 30 Tonnen Sand wurden geliefert. Die Steine kommen am 13.6. aus Schlesien, 18 Tonnen Granitpflaster. Meine liebe Kathrin hat alles organisiert. Danke nochmals.

Ja und dann tauchte Kuba auf, der Kerl vom Nachbarhof, eigentlich nun in Warschau lebend, bot seine bewährten Dienste in seinem Urlaub an. Also hatte ich das Glück 2 spatentaugliche Männer damit zu beschäftigen, Wasserrohre zu suchen. Wir hätten vermutlich eine Wünschelrute einsetzen sollen, denn die Ausgrabungen hatten Troja-Charakter, ca. 6 Meter langes, frustranes sehr tiefes Buddeln brachte lediglich alte Ziegelsteine, Dachziegel und großartig klebrigen Lehm ans Tageslicht, keine Spur einer Verrohrung. Dann die zweite Option, vor dem Haupthaus war tiefe Vollendung mit dem gemeinschaftlichen Bergen eines Hinkelsteins auf 1,2 Meter Tiefe. Nur das Abwasserrohr zeigte sich verschüchtert in zartem Grau auf halbem Weg in die Tiefe. Frust ohne Ende. Absurd,verrückt, unerklärlich. Doch der Samstag Morgen schickte mir einen Gedankenblitz, dessen Umsetzung ich den Beiden nach dem Frühstück offerierte, diese wiederum in schlechte Laune verfielen, ich dann mit der Aussicht auf einen satten Bonus konterte, was die Motivation reanimierte und nach 1 Stunde vertiefenendem Tun im linken Bereich des südwestlichen, und mittlerweile von masurischem Niederschlag vollgelaufenen Ausgrabungsareals, auf sattes Stahlrohr befiedigend krönte. Juchuuuuuuuuu. Ich kann also ein wenig von meinem worst-case 40 meter langem PE Rohr einiges zur Seite legen, um lange Winterabende mit bastelnder Anmut zu verbringen

Meine eigene kleine Grabungsstelle brachte auch beabsichtigten Erfolg, in 80 cm Tiefe vor dem Holzhaus gebahr sich ein geometrisch durchaus anbietbares  Konglomerat verschiedener Materialien ind Röhrenform mit kaputtem Absperrhahn.

Das Wasserproblem scheint also – zumindest unterirdisch – gelöst, während sich die Troposphäre in ergiebigen Ergüssen übt.

Nun hatten die Jungs einen, nach Aushändigung der Bonuszahlung, netten Job, nämlich den des Quad-gestützten Sandbeibringens. Irgendwo müssen ja die 30 Tonnen hin.

Dann lazy saturday afternoon, habe mich des Gärtnerns bemüht, Tomatenpflanzen umgepottet, gemulcht, gesät und geerdet.

In Vorfreude auf den Besuch von Lea und Luca gab ich mich abens der satten Befriedigung des Getanen hin. Der Sonntag diente der nudistischen Ganzkörperbräunung, dem Klampfenspiel, des Lesens und des gelassenen Einlassens in einen wunderbaren Sommertag.


Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Conny Loy

    … wieviel Freude doch so ein altes Wasserrohr auslösen kann 😀
    Chapeau, weiterhin viel Erfolg und ein fröhliches „Glück auf“ aus dem Ruhrgebiet ❣️
    Liebe Grüße
    Conny

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